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AG PERSÖNLICHE ZUKUNFTSPLANUNG / PERSÖNLICHES BUDGET

Beim Fachtag „Teilhabe am Arbeitsleben – auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf“ am 11.3.2017 hat sich eine Gruppe von Menschen, v.a. Eltern schwerstbehinderter Kinder, gebildet, die das Thema weiter vertiefen wollten. Die Veranstaltung wurde vom „bündnis inklusion lokal aktiv“ organisiert, die Projektlaufzeit endete jedoch im Sommer 2017. Nichtsdestotrotz war der Impuls gesetzt sich hinsichtlich des Themas weiter damit zu beschäftigen.

Die zu dem Zeitpunkt ca. 10-köpfige Gruppe hat sich zusammen mit dem Netzwerk Inklusion Region Freiburg getroffen, um zu überlegen, wie ein Rahmen geschaffen werden könnte die Aktivitäten weiterzuführen. Gerne übernahm das Netzwerk Inklusion anfallende Aufgaben, wie die Organisation der Treffen.

Seither hat sich die Gruppe, die sich stetem Zulauf erfreute, insgesamt fünf Mal getroffen. Beim ersten Treffen im September 2017 stellten die Teilnehmenden fest, dass der Austausch unter Betroffenen sehr gewinnbringend ist. Die Gruppe hat sich das Ziel gesetzt mehr darüber zu erfahren, wie Menschen mit schweren Behinderungen ein Leben in großtmöglicher Selbstbestimmung und Autonomie führen können. Deswegen einigte man sich darauf, den Fokus auf die Themen persönliche Zukunftsplanung und persönliches Budget zu legen, daher auch der Name der Gruppe.

Die persönliche Zukunftsplanung ist eine Moderationstechnik, der personenzentriertes Denken und ein inklusiver Hintergrund zugrunde liegt. So sollen Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen Wege aufgezeigt werden, wie sie unabhängig von Einrichtungen der Behindertenhilfe ein selbstbestimmtes und individuell gewähltes Leben führen können.

Daneben ist das persönliche Budget ein Mittel, das es ermöglicht, dass Menschen mit einem bereits festgestellten oder noch festzustellenden Anspruch auf Teilhabe- bzw. Leistungen z. B. der „Eingliederungshilfe“ (für Menschen mit z. B. einer „Behinderung“ oder chronischen Erkrankung) eine Geldleistung anstelle der traditionellen Sachleistung erhalten.

Da beide Themenkomplexe weitestgehend unbekannt bei den Teilnehmenden der Gruppe wurden und werden Fachleute eingeladen, um kompetent zu informieren. So wurde bei einem Treffen ein Experte in Sachen Sozialrecht eingeladen, der das Thema „Persönliches Budget“ von seiner rechtlichen Dimension her beleuchtete. Die praktische Anwendung bei der Freiburger Sozialverwaltung wurde bei einem weiteren Treffen erläutert. Hier referierte ein verantwortlicher Mitarbeiter, Magnus Klein, Leisungen für Menschen mit Handicap, des Amt für Soziales und Senioren. Außerdem zeigte eine Teilnehmerin der Gruppe Engagement, als sie bei einem Treffen die persönliche Zukunftsplanung vorstellten.

Die Treffen finden ca. alle zwei Monate statt. Neben dem Austausch Betroffener in jeder zweiten Sitzung geht es v.a. darum die Situation für Menschen mit Handicap zu verbessern.

KONTAKTPERSON:

Michael Feller E-MAIL SCHREIBEN

AG KINDER, JUGENDLICHE UND BILDUNG

Die AG Kinder, Jugendliche und Bildung befasst sich mit der Umsetzung der Artikel 7 („Kinder mit Behinderungen“) und 24 („Bildung“) der UN-BRK. Die AG beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie Inklusion im Bildungsbereich funktionieren kann. Hierzu werden u.a. Kinder und Jugendliche mit Handicaps befragt und deren Lebensläufe analysiert, um Determinanten für gelungene Inklusion bzw. mögliche Stolpersteine zu identifizieren. Der AG gehören über 20 Mitglieder an: Repräsentant_innen der städtischen Ämter, Bildungsträger und Betroffene tauschen sich in diesem gemeinsamen Forum regelmäßig aus. So können viele Aspekte dieses komplexen Themenfeldes erfasst und praxisorientierte Handlungsempfehlungen mit den relevanten Akteur_innen erarbeitet werden.

AG Begleitung Stadt

Im November 2013 hat der Gemeinderat die Gesamtstrategie Inklusion beschlossenen, die sich in erster Linie an den in Artikel 4 („Allgemeine Verpflichtungen) der UN-BRK definierten Grundsätzen orientiert. Zentrale Aufgabe der AG ist die kritische und konstruktive Begleitung der Stadt bei der Entwicklung und Umsetzung des Konzeptes. Nach einer Bestandsaufnahme, welche Organisationen sich in welchem Ausmaß mit Inklusion befassen, wurde ab Herbst 2014 von der Stadtverwaltung bzw. der neu eingerichteten Stabsstelle Inklusion ein Aktionsplan entwickelt, der dem Gemeinderat vorgelegt wird. An der Ausarbeitung des Aktionsplans waren die Mitglieder des Netzwerks aktiv beteiligt.

AG PERSÖNLICHE ZUKUNFTSPLANUNG / PERSÖNLICHES BUDGET

Beim Fachtag „Teilhabe am Arbeitsleben – auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf“ am 11.3.2017 hat sich eine Gruppe von Menschen, v.a. Eltern schwerstbehinderter Kinder, gebildet, die das Thema weiter vertiefen wollten. Die Veranstaltung wurde vom „bündnis inklusion lokal aktiv“ organisiert, die Projektlaufzeit endete jedoch im Sommer 2017. Nichtsdestotrotz war der Impuls gesetzt sich hinsichtlich des Themas weiter damit zu beschäftigen.

Die zu dem Zeitpunkt ca. 10-köpfige Gruppe hat sich zusammen mit dem Netzwerk Inklusion Region Freiburg getroffen, um zu überlegen, wie ein Rahmen geschaffen werden könnte die Aktivitäten weiterzuführen. Gerne übernahm das Netzwerk Inklusion anfallende Aufgaben, wie die Organisation der Treffen.

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