
GESUNDHEIT INKLUSIV - IMPULSE INKLUSION
Möchtes Sie von Ihren eigenen Erfahrungen berichten und sich mit Auszubildenden über eine inklusive Gesundheitsversorgung austauschen? Dann werden Sie jetzt Referent*in!
Wenn Sie auch an Ihrer Ausbildungsstätte unsere Seminare anbieten möchten, freuen wir und über eine Nachricht an
Über das Projekt
Rund 7 von 10 Menschen mit Behinderungen aus Freiburg und dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald stoßen bei Arztbesuchen auf Barrieren. Das ergab eine Umfrage von Studierenden der Katholischen Hochschule Freiburg in Zusammenarbeit mit dem NIRF e.V.. Besonders werden dabei die baulichen Barrieren, die Kommunikation und ein respektloser Umgang genannt.
Dabei besagt nicht nur die deutsche Gesetzgebung, sondern auch die UN-Behindertenrechtskonvention, dass alle Menschen das Recht auf einen diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsleistungen haben.
Mithilfe des Projekts „Gesundheit Inklusiv“ setzt sich das NIRF e.V. dafür ein, das Personal im Gesundheitswesen mehr für die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen und Barrierefreiheit zu sensibilisieren und so die Gesundheitsversorgung in unserer Region inklusiver zu gestalten.
„Gesundheit Inklusiv“ wurde von Dezember 2021 bis Juni 2023 vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg im Rahmen von „Impulse Inklusion 2021“ gefördert.
Katja Filser (B.Sc. Gesundheitspädagogik) entwickelte in einer Bachelorthesis partizipativ mit Menschen mit Behinderungen ein Seminar zur Durchführung an Ausbildungsstätten für Gesundheitsberufe.
Seither werden in der Akademie für medizinische Berufe der Uniklinik Freiburg sowie der Max-Weber-Schule Freiburg Seminare mit Auszubildenden durchgeführt, wodurch bereits über 100 Auszubildende erreicht werden konnten.
In den ganztägigen Seminaren bekommen die Auszubildenden die Möglichkeit, verschiedene Formen der Behinderung so authentisch wie möglich selbst zu erfahren und unterschiedliche Hilfsmittel auszuprobieren. Außerdem berichten Menschen mit Behinderungen als Expert*innen in eigener Sache über Ihre Erfahrungen im Gesundheitswesen und erörtern gemeinsam mit den Auszubildenden Lösungen und Handlungsmöglichkeiten für den späteren Berufsalltag.
Hier finden Sie den ausführlichen Bericht zum Projekt
Noch Fragen?
Wenden Sie sich gerne an Katja Filser (